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Mea Via - Mein Weg
„Mea Via“ bedeutet ungefähr so viel wie „mein Weg“. Jeder Mensch geht seinen individuellen Lebensweg, mal allein, mal in Begleitung. Oft verläuft unser Lebensweg nicht geradlinig, sondern mit viele Windungen und über Umwege. Man muss vielleicht wieder ein Stück des Wegs zurück gehen, um neu Anlauf nehmen zu können. Manchmal aber stehen wir vor scheinbar unüberwindbaren Hindernissen – wie Felsbrocken, die einem den Weg versperren.
Lebenskrisen, Schicksalsschläge, akute Belastungssituationen oder Krankheit, aber auch Überlastung durch Stress können solche „Felsbrocken“ sein. Schaffen wir die Bewältigung nicht aus eigener Kraft, kann sich dies in psychischer Labilität mit beispielsweise Ein- und Durchschlafproblemen; Übererregbarkeit, Impulsivität oder emotionaler Instabilität; erhöhtem Konsum von Alkohol, Tabak, Kaffee oder Medikamenten; sexuellen Problemen; Herzklopfen; Zittern; Magen-Darm-Problemen; Muskelverspannungen wie steifer Nacken oder Rückenschmerzen; Spannungskopfschmerzen; schnelle, flache Atmung; Druckgefühl im Hals, Kopf oder Herzgegend äußern. Der „Felsbrocken“ spielt eine immer zentralere Rolle in unserem Leben, was unsere innere und äußere Anspannung immer weiter erhöht.
Im weiteren Verlauf, wenn dieser Zustand der Anspannung nicht abgebaut werden kann, können sich psychische Erkrankungen mit Angst oder Panik, Zwängen, Schmerzzustände ohne nachgewiesene körperliche Ursachen, Depressivität oder Sucht manifestieren. Und manchmal können wir sogar das Gefühl haben, dass es keinen Ausweg mehr gibt.
Erleben wir in unserem Leben jedoch eine traumatische Situation, ist dies wie ein Asteroideneinschlag – unser ganzes Dasein und unsere Persönlichkeit werden in ihren Grundfesten erschüttert. Die Ursachen eines Traumas können vielfältig sein: ein schwerer Unfall; dass wir Opfer eines Verbrechens wurden; eine Naturkatastrophe, die wir erlebt haben oder dass wir in unserem Leben, vielleicht schon als Kind Missbrauch und/oder Gewalt erfahren haben.
Oft schaffen wir es auch unter schwerer seelischer Belastung noch lange, unseren Alltag zu bewältigen – doch die Lebensqualität leidet.
Oder warten Sie bereits seit Längerem auf einen Termin bei einem kassenzugelassenen Psychotherapeuten? Bereits in der Übergangs- und Wartephase auf einen kassenfinanzierten ambulanten oder stationären Therapieplatz haben Sie die Möglichkeit, sich therapeutisch begleiten zu lassen, um Stabilisierung und Orientierung zu erfahren.